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Der neue Mercedes-Benz EQS - der Geräusch- und Vibrationskomfort

Quelle: AutoMotoTV (Glomex)

Der EQS ist das vollelektrische Mitglied der S-Klasse Familie. Damit gelten für ihn höchste Ansprüche beim Geräuschkomfort. Schon das Lastenheft definierte daher einige Maßnahmen, darunter spezielle Akustikschäume in einigen Profilen des Rohbaus sowie die Kapselung der eATS vorne und hinten. Die Antriebseinheiten sind über Gummilager doppelt entkoppelt. Bei der Vorderachse wurde dies mit einem Tragrahmen realisiert, an der Hinterachse mit Hilfe eines Fahrschemels. Schon die Konzeption der elektrischen Antriebsstränge (eATS) berücksichtigt den Geräusch- und Vibrationskomfort (NVH – Noise, Vibration, Harshness, deutsch: Geräusch, Vibrationen, Rauhigkeit). So sind die Magnete innerhalb der Rotoren NVH-optimiert angeordnet (sogenannter Blechschnitt). Dies verringert zugleich den Einsatz von Seltenen Erden. Auch die Form der Wicklung, die sogenannte Statorschrägung, unterstützt den Vibrationskomfort insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten. In Relation zu den im Rotor befindlichen Permanentmagneten sind die Wicklungen im Stator schräg angeordnet. Dort könnten sonst sogenannte Rastmomente auftreten. Diese würden zu feinen, aber unangenehmen Schwingungen bei sehr langsamer Fahrt führen.

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