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Vorsätze richtig einhalten: Expertin gibt Tipps für die Fastenzeit

Quelle: TVF FERNSEHEN IN FRANKEN PROGRAMM GMBH (Glomex)

Mit dem heutigen Aschermittwoch ist nicht nur die Faschingszeit offiziell vorbei, es startet ab jetzt auch die Fastenzeit. Das bedeutet in erster Linie für einige Menschen: 40 Tage Verzicht. Das kann ganz klassisch im Sinne von Zucker oder Alkohol sein, manche nehmen sich aber auch vor, auf soziale Medien oder Plastikmüll zu verzichten. Fasten kann sogar einen durchaus positiven Einfluss auf unsere mentale Gesundheit haben. Der erste Schritt zum Fasten ist für viele mit Überwindung verbunden. Wir lassen Dinge weg, die sich ganz selbstverständlich in unseren Alltag eingeschlichen haben. Das Bier zum Feierabend, Chips beim Fernsehen oder der erste Blick nach dem Aufstehen aufs Smartphone. Auch wenn es erst einmal schwerfällt, der Verzicht kann unserer Psyche guttun, (weiß Tiziana Osel, Psychologin und Leiterin des psychologischen Kompetenzzentrums in Fürth). Die Fastenzeit ist eigentlich ein christlicher Brauch, um sich auf Ostern vorzubereiten. Viele wollen sich der Herausforderung aber auch stellen, um sich selbst und dem Körper etwas Gutes zu tun. Einige Mittelfranken wollen sich bis Ostern dieser Challenge stellen und auf Verschiedenes verzichten. Wer sich für den klassischen Weg des Fastens entscheidet und auf einige Lebensmittel verzichtet, sollte das am besten in Absprache mit einem Mediziner tun. Das High-Gefühl durch das Fasten kann in manchen Fällen auch negative Folgen haben. Das christliche Fasten sieht ursprünglich vor, auf Fleisch, Eier und Milchprodukte zu verzichten. Viele nehmen die Zeit aber auch zum Anlass, um sich von anderen schlechten Gewohnheiten zu befreien. Immer stärker im Trend ist dabei der Verzicht von sozialen Medien. Ob 40 Tage bis Ostern oder regelmäßig über das Jahr verteilt – Fasten kann der Psyche guttun. Wichtig ist dabei, die Signale des eigenen Körpers zu beachten und sich dabei nicht übermäßig herauszufordern.

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