CLOSE

Sorgen am Schlachthof: Situation in Mittelfranken spitzt sich zu

Quelle: TVF FERNSEHEN IN FRANKEN PROGRAMM GMBH (Glomex)

Regionalität und Frische – mit diesen Gütesiegeln werben sowohl Gastronomiebetriebe als auch die Lebensmittelindustrie gerne. Doch in Zeiten von Discounter-Fleisch und billigen Alternativen verschwinden die regionalen Erzeuger immer mehr – eine alarmierende Entwicklung. Insgesamt gibt es beispielsweise nur noch vier Schlachthöfe in Mittelfranken – einer davon in Burgfarrnbach. Auch dort bereitet die aktuelle Lage den Betroffenen große Sorgen. Dieser Stempel ist ein Gütesiegel. Experten erkennen an dieser Bezeichnung, dass diese Schweinehälfte vom Fürther Schlachthof kommt. Für Menschen die auf regionale Produkte setzen ein wichtiges Zeichen und das nicht ohne Grund. Diese regionalen Abnehmer betonen immer wieder die Bedeutung der örtlichen Schlacht- und Metzgerbetriebe. Beim Blick in die Zukunft werden aber auch sie skeptisch. Neben dem Rückgang von landwirtschaftlichen Tierzuchtbetrieben ist auch der Personalmangel in den mittelfränkischen Metzgereien ein Problem. Anstrengende Tätigkeiten und lange Arbeitszeiten, das ist das Klischee bei vielen, die an den Metzgerberuf denken. Doch die Realität sieht anders aus. Egal ob Metzgerinnung oder Landwirt, die Forderungen an die Entscheidungsträger sind gleich. Für die Betroffenen am Fürther Schlachthof sind die nötigen Schritte also klar – und vor allem das sie schnell umgesetzt werden müssen. Denn nicht nur für sie sind regionale Produkte ein Stück Lebensqualität.

Leave a Reply