Digitale Schnitzeljagd: Regionale App startet

Hinweise suchen, Rätsel lösen, Preise gewinnen. Jeder, der schon mal an einer Schnitzeljagd teilgenommen hat, weiß wie viel Spaß es machen kann, gemeinsam Wissen zu bündeln, um am Ende etwas zu gewinnen. Wie man moderne Technologie und eine ländliche Erlebnistour in einem Spiel verbinden kann, zeigt die neue App der Metropolregion Nürnberg.   Mehr als ein Jahr entwickelten Hochschulen und Unternehmen die App  Ab heute ist sie in allen Appstores kostenfrei erhältlich, die neue Applikation “Innohikes” feiert nun ihren Beta-Geburtstag. Es ist die erste Version der hybriden Schnitzeljagd. Seit September letzten Jahres forschten Hochschulen, Unternehmen und die Metropoloregion Nürnberg an einer Smartphone Anwendung, die Spiel und Heimat verbindet. Zum Geburtstag der ersten Erlebnistour haben sich Entwickler*innen und Politiker*innen im neuen Augustinerhof versammelt, um die App endlich auszuprobieren.  Die App soll technisch affinen Jugendlichen bei der Berufswahl helfen Aber nicht nur im Bereich des Sofa-Tourismus kann die App punkten. Sie wurde vor allem entwickelt um jungen und neugierigen Menschen spielerisch eine berufliche Orientierung zu geben. Schüler und Absolventen mit technischem Interesse sollen so eine andere Perspektive auf die Region bekommen. Denn diese erreiche man vor allem digital, so der bayerische Wirtschafts-, und Heimatsminister.  Von Steuergeldern finanzierter Online-Tourismus Die Entwicklung hat den Freistaat und die Stadt Nürnberg 300.000 Euro gekostet, 90 Prozent davon kamen aus Steuergeldern. Auch Sicht des Finanzminiers gut angelegtes Geld, denn im Hinblick auf die digitale Zukunft müsse man noch mehr auf die Region aufmerksam machen. Ab heute ist somit jeder, der Franken aus einer anderen Perspektive sehen möchte, dazu eingeladen die App zu testen und den Erfinder*innen eine Rückmeldung zu geben.  Feedback oder neue Ideen kann man direkt über die App verschicken. Am Ende der digitalen Schnitzeljagd kann man sogar analoge Gewinne, wie ein E-Bike oder ein Ipad - und zudem ein beruflich anerkanntes Zertifikat erhalten.