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Zeckengefahr am Urlaubsort

Quelle: mediahype (Glomex)

Eine FSME-Erkrankung als Urlaubsmitbringsel? Das will wohl keiner. Und dennoch kümmern sich mehr als drei Viertel der Deutschen nicht um den Schutz vor Zecken, die die Frühsommer-Meningoenzephalitis-Viren übertragen können. Eine aktuelle Erhebung des Zeckenforschers Dr. Olaf Kahl in beliebten deutschen Urlaubsgebieten zeigt, die kleinen Blutsauger lauern nahezu überall. „Alleine im Elbsandsteingebirge und haben wir auf 150 qm 65 Zecken gefangen. Das ist wirklich eine ganze Menge. Und all diese Zecken in der Nähe des Weges. Da, wo auch Menschen sich aufhalten und schon, wenn man mit der Vegetation am Wegesrand in Kontakt kommt, kann man sehr schnell auch eine Zecke abstreifen.“, sagt der Wissenschaftler. Hat die infizierte Zecke zugestochen, kann das FSME-Virus sofort übertragen werden. FSME ist eine Erkrankung der Hirnhäute und des zentralen Nervensystems und kann bleibende neurologische Schäden verursachen. Durch Impfen kann man sich vor einer Erkrankung schützen. Und die sollte zeitnah erfolgen. Denn wichtig ist: Zwei Wochen vor und nach den Corona-Impfungen sollten andere Impfungen nicht durchgeführt werden. Der Hausarzt oder die Hausärztin kann aber hierzu beraten. Damit es möglichst nicht zu einem Zeckenstich kommt: - Bei jedem Aufenthalt im Grünen, lange helle Kleidung tragen, damit die dunklen Spinnentiere besser zu erkennen sind. - Anti-Zeckenspray verwenden. - Den Körper nach dem Aufenthalt im Grünen gründlich absuchen. - Eine Zeckenkarte- oder Pinzette mitnehmen, um im Falle eines Zeckenstiches, den Blutsauger schnell zu entfernen. Mit der richtigen Zeckenvorsorge kann die Reise in den unbeschwerten Urlaub beginnen.

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