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Das neue Mercedes-AMG GT Coupé - die aktive Hinterachslenkung

Quelle: AUTOMOTOTV (Glomex)

Herzstück des Systems sind zwei elektromechanische Lenkungsaktuatoren (Elektromotoren mit Spindeltrieb), die keine mechanische Verbindung zum Lenkrad haben. Sie ersetzen die konventionellen Spurlenker an der Hinterachse. Dieses „By-Wire“-System verstellt elektronisch gesteuert die Hinterräder in einem vordefinierten Kennfeld. Die Spurwinkeländerung beträgt jeweils in eine Richtung bis zu 2,5 Grad am Hinterrad. Bis Tempo 100 km/h werden die Hinterräder in entgegengesetzter Richtung zu den Vorderrädern eingeschlagen. Dies entspricht einer virtuellen Verkürzung des Radstands. Vorteil: Das neue AMG GT Coupé lenkt deutlich agiler in Kurven ein, erfordert weniger Lenkarbeit und macht dadurch noch mehr Fahrvergnügen. Weitere Vorteile sind die erhöhte Handlichkeit und der reduzierte Wendekreis in täglichen Fahrsituationen – wie etwa beim Abbiegen oder Einparken. Fährt das Coupé schneller als 100 km/h, schlägt das System die Hinterräder parallel zu den Vorderrädern ein (maximaler Lenkwinkel dann 0,7 Grad). Dies entspricht einer virtuellen Verlängerung des Radstandes und verbessert spürbar die Fahrstabilität. Gleichzeitig baut sich bei Richtungswechseln die Seitenkraft an den Hinterrädern deutlich schneller auf, was die Reaktion auf Lenkbefehle beschleunigt. Die aktive Hinterachslenkung verbessert nicht nur das Handling in Kurven, sondern unterstützt den Fahrer auch bei plötzlichen Ausweichmanövern und erhöht damit die aktive Sicherheit. Das macht den AMG GT im Grenzbereich leichter beherrschbar.

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