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UNESCO World Radio Day: Interview mit Florian Brückner

Quelle: KIVVON IM BLICK (Glomex)

Die Vereinten Nationen haben den 13. Februar zum Welttag des Radios (World Radio Day) erklärt. Warum das Medium einen eigenen Feiertag verdient hat, erklären wir in diesem Beitrag. Radio als Abkürzung für Radioempfangsgerät oder auch Rundfunkempfangsgerät, bezeichnet einen Apparat zum Empfang von Hörfunksendungen. Das Radio hat als technisches Vermittlungsgerät eine vergleichsweise lange Geschichte und war das erste elektronische Massenmedium. Der deutsche Physiker Heinrich Hertz entdeckte bereits 1887 elektromagnetischen Wellen, mithilfe denen Nachrichten drahtlos übertragen werden konnten. Während mittels des Telegrafen zuvor nur Morsezeichen gesendet werden konnten, war nun auch die Vermittlung von Musik und Sprache möglich. In Deutschland startete der regelmäßige Radio-Programmbetrieb im Jahr 1923. Auf globaler Ebene wurde dem Radio zunächst ein öffentlicher Auftrag zugeschrieben. Aus diesem Grund existierte in Deutschland bis in die 1980er Jahren ausschließlich öffentlich-rechtliches Radio. Diese Monopolstellung endete, als auch private Radiostationen zugelassen wurden. Ein duales Rundfunksystem entwickelte sich. Mittlerweile sind mehr als 300 Privatsender mit oder ohne Werbung in Deutschland von den Landesmedienanstalten zugelassen. Die Vereinten Nationen riefen im Jahr 2011 in einer Generalversammlung den Welttag des Radios ins Leben, um auf die besondere Bedeutung des Radios, vor allem im demokratischen Kontext, hinzuweisen. Eine Radiosendung ist vergleichsweise kostengünstig herzustellen und gerade in Katastrophensituationen ein wichtiges Mittel, um schnell viele Menschen zu erreichen. Im Interview erklärt Florian Brückner, Volontär beim Deutschlandfunk, was das Radio seiner Meinung nach als Medium unersetzbar macht. Auch im Hinblick auf die Zukunft.

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