Der logische Grund, warum Menschen an Verschwörungstheorien glauben
Es stellt sich heraus, dass es einen völlig logischen Grund gibt, warum Menschen an Verschwörungstheorien glauben. Eine Auswertung von 170 Studien legt nahe, dass Menschen an Verschwörungstheorien glauben, um motivationsbedingte Bedürfnisse zu befriedigen und ihre Ängste zu überwinden. "Unsere Ergebnisse zeigen, dass Motivationen im Großen und Ganzen wichtige, vielleicht sogar wesentliche Teile des Puzzles der Verschwörungsideen sind", so das Forscherteam. Solche Überzeugungen können aus unbefriedigten Grundbedürfnissen nach Sicherheit, mangelndem Verständnis der eigenen Umgebung und sozialer Unsicherheit entstehen. Die Forscher fanden heraus, dass soziale Bedrohungen stärker mit Verschwörungsgedanken verbunden sind als andere Bedrohungen, die zudem eng mit Vertrauen verwoben sind. Es ist seit langem bekannt, dass Vertrauen eine Schlüsselrolle für unseren Glauben an ein Phänomen namens kulturelle Kognition spielt. Narzissmus erhöhte jedoch die Wahrscheinlichkeit konspirativen Denkens, ebenso wie das Bedürfnis, sich einzigartig zu fühlen. Das Verständnis dieser Faktoren ist wichtig, um Menschen dabei zu helfen, diese Denkfallen zu vermeiden und den Schaden zu begrenzen, den sie anrichten können. Die Forschungsergebnisse wurden im Psychological Bulletin" veröffentlicht.
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