Volksoper Wien: getarnter Knebelvertrag soll das Ensemble mundtot zu machen
Volksoper versucht, durch einen als "Sozialplan" getarnten Knebelvertrag, das Ensemble mundtot zu machen
Vorgeschlagen:
Der Klavierzyklus „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Petrowitsch Mussorgski aus dem Jahr 1874 gilt als ein Musterbeispiel für Programmmusik. Die einzelnen Sätze beschreiben Gemälde und Zeichnungen seines im Jahr zuvor verstorbenen Freundes Viktor Hartmann, die er auf einer Gedächtnisausstellung gesehen hatte. Verbindende Promenaden leiten zum jeweils nächsten Bild über. Mussorgski charakterisiert das Flanieren durch die Ausstellung unter wechselnden Stimmungen, in denen das jeweils vorherige Motiv nachwirkt oder das kommende seine Schatten vorauswirft. Der Reichtum der Klangfarben regte schon früh andere Komponisten an, das Werk auch für Orchester und andere Instrumentalbesetzungen zu bearbeiten. Die Musik zu „Bilder einer Ausstellung“ wurde von Thomas Bauer für Akkordeonorchester arrangiert. Das Werk fordert neben technischem Können auch Volumen. Daher hat der Wiener Akkordeonclub Favoriten das Projekt-Orchester „BeA“ mit 50 AkkordeonistInnen und MusikerInnen aus Österreich ins Leben gerufen. Musik mit Literatur, Schauspiel und Fotografie – all das wird an diesem besonderen Abend im Mittelpunkt stehen. Musikalische Leitung: Christian Höller Moderation und Schauspiel: Robert Kolar Texte: Enikö Balogh Fotografie & Projektleitung: Heinz Ebenstein
Volksoper versucht, durch einen als "Sozialplan" getarnten Knebelvertrag, das Ensemble mundtot zu machen
von Lars Albaum und Dietmar Jacobs mit Lara Neversal, Natascha Shalaby, Anke Zisak, Rochus Millauer, Robert Mohor, Rafael Witak REGIE: SISSY BORAN & ANDREA ECKSTEIN Bühnenbild: Martin Gesslbauer Kostüme: Barbara Langbein Ein Klamauk-Knaller der Sonderklasse von Lars Albaum und Dietmar Jacobs Ohne eheliche Untreue wäre Komödie weniger amüsant. Häufig geht es nur um den Verdacht eines Seitensprungs, und das Publikum erfreut sich an den turbulenten Aufräumungsarbeiten in der Beziehungskiste. Das Grimme-Preis-gekrönte Autoren-Duo Lars Albaum und Dietmar Jacobs hat das Thema neu gedacht: keine zufällige Affäre, sondern planvolles Tun beider. Jeder hat zwei Wochen Zeit, genau einen Seitensprung zu unternehmen, um eine verschnarchte Ehe wieder erregend zu machen. Am Morgen ihres 24. Hochzeitstages ist für Leah und Paul die Welt noch in Ordnung. Paul hat ihn wie immer vergessen und Leah schenkt ihrem Mann einen Nasenhaarschneider. Niemals wären die beiden darauf gekommen, dass in ihrer Ehe etwas Entscheidendes fehlt. Dann aber tauchen unangemeldet Pauls bester Freund Rudi, ein etwas in die Jahre gekommener Playboy, und Leahs beste Freundin Simona, die hysterische Glamourlady mit Torschlusspanik, auf. Beide sind Singles aus Leidenschaft, schwärmen von Lust, Laster und von den Reizen des Partnertausches. Ganz plötzlich gerät der gemütlich monogame Lebensentwurf der beiden Ehejubilare mächtig ins Wanken. Sollten sie im Leben erotisch etwas verpasst, zum Erhalt ihrer Beziehung nicht genug riskiert haben? Gemeinsam fassen Sie einen tollkühnen Entschluss: Jeder gewährt dem anderen einen Seitensprung. Aber bitte nur einen! Doch wo und wie betrügt man seinen Ehepartner, wenn einem völlig die Routine fehlt? Und vor allem mit wem? Dummerweise warten auf die Zwei statt sexueller Erfüllung jede Menge Chaos, Turbulenzen und Missgeschicke, denn die von den lustbetonten Singles für ihre scheinbar doch so furchtbar langweiligen Freunde ausgesuchten Objekte der Begierde haben auch noch das ein oder andere Wörtchen zu sagen... Am Ende ist nichts mehr so wie es vorher war. Oder etwa doch...? Ab 22. Oktober 2022 Di bis Sa um 20 Uhr, Sa 22. Oktober auch um 16 Uhr, Silvester 17 & 21 Uhr www.komoedieamkai.at
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