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Ferrari Purosangue - Der Motor

Quelle: AUTOMOTOTV (Glomex)

Der Motor des Purosangue, Codename F140IA, weist erneut die Architektur auf, die die letzten 12- Zylinder des Unternehmens so erfolgreich gemacht hat – ein Winkel von 65° zwischen den Zylinderbänken, 6,5 Liter Hubraum, Trockensumpf und Hochdruck-Direkteinspritzung. Er wurde jedoch darauf ausgelegt, bei niedrigen Drehzahlen ein möglichst hohes Drehmoment zu erzeugen, ohne dabei das Gefühl der linearen, nicht enden wollenden Kraft zu verlieren, die für die V12- Saugmotoren von Ferrari typisch ist. 80 % des maximalen Drehmoments stehen bereits bei 2100 U/min zur Verfügung, der Höchstwerk beträgt 716 Nm bei 6250 U/min. Die maximale Leistung von 533 kW (725 PS) wird bei 7750 U/min erreicht. Das Ansprechverhalten entspricht dem eines echten Sportwagens. Die Ansaug-, Steuer- und Abgassysteme wurden komplett überarbeitet, die Zylinderköpfe stammen dagegen vom 812 Competizione. Große Aufmerksamkeit wurde der Optimierung der mechanischen und Verbrennungseffizienz gewidmet, wobei von der Formel 1 inspirierte Kalibrierungskonzepte zum Einsatz kamen. Das Ergebnis: Der stärkste Motor, den Ferrari je für ein viersitziges Modell entwickelt hat, ist auch der stärkste in seinem Segment und der einzige, der den unverkennbaren Ferrari V12- Sound liefert. Zur Gewährleistung einer maximal mechanischen Effizienz, wurden die rotierenden Massen neu konstruiert. Der Hub wurde durch Modifizierung der Kurbelwelle aus nitriertem Stahl verlängert und der Ölfluss zu den Pleuellagern durch Neugestaltung der internen Ölkanäle verbessert. Geringere Toleranzen beim Lagerspiel verbessern zudem den Verbrauch. Die Kühlmittel- und Ölpumpenbaugruppe wurde ebenfalls überarbeitet, wobei der Schwerpunkt auf dem Spülabschnitt lag, um die Reibung und die Masse zu verringern. Dazu wurden Rotoren mit kleinerem Durchmesser verwendet und die Ein- und Auslässe sowie die Rotordichtungen optimiert.

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