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Unlautere Krypto-Werbung: Millionenstrafe für Kim Kardashian

Quelle: WIRTSCHAFT TV (Glomex)

Bei Prominenten, die auf Social-Media-Kanälen Empfehlungen für Produkte oder andere Käufe abgeben, werden mittlerweile zwar viele Menschen hellhörig, denn die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Influencer einfach Werbung gegen Bezahlung machen, ohne dass echtes Wissen oder eine eigene Überzeugung dahintersteckt. Aber diese Maßnahmen wirken doch und müssen daher offiziell gekennzeichnet werden. Realitystar Kim Kardashian hat das offenbar versäumt – und hat dafür jetzt von der US-Börsenaufsicht eine Millionenstrafe aufgebrummt bekommen. Laut der Deutschen Presse-Agentur teilte die US-Börsenaufsicht SEC mit, dass Kardashian im Rahmen eines Vergleichs 1,26 Millionen Dollar (1,29 Millionen Euro) an Bußgeldern und Entschädigungen bezahlen muss. Konkret werfen die Aufseher ihr vor, bei Instagram eine Kryptowährung empfohlen zu haben, ohne offenzulegen, dass sie dafür 250.000 Dollar erhielt. Die SEC warnt Anleger schon seit Jahren vor zweifelhaften Investment-Tipps von Promis mit hoher Reichweite im Internet - insbesondere bei hochspekulativen und häufig lasch regulierten Kryptoanlagen. 2018 hatte die US-Börsenaufsicht bereits Box-Star Floyd Mayweather und Hip-Hop-Produzent DJ Khaled hohe Geldstrafen aufgebrummt, weil sie auf ihren Social-Media-Kanälen unlautere bezahlte Promo-Aktionen für Geschäfte mit Digitalwährungen gemacht hatten.

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