Der heilige Monat: Was ist der Ramadan und wie wird er gefeiert?
Am Sonntagabend hat für die knapp fünfeinhalb Millionen Musliminnen und Muslime in Deutschland ein Monat voller Segnungen begonnen – der Ramadan. Aber was genau ist der Ramadan eigentlich? Was ist der Ramadan? Ramadan ist der Name des neunten Monats im islamischen Kalender. Weil der islamische Kalender nur 354 Tage hat, verschiebt sich der Ramadan jedes Jahr um zehn bis zwölf Tage nach hinten. Das Fasten und Fastenbrechen Im Ramadan wird von Morgendämmerung bis Sonnenuntergang gefastet. Das bedeutet: Kein Essen, kein Trinken, kein Rauchen und kein Geschlechtsverkehr. Es geht aber nicht nur um Verzicht, sondern um die spirituelle Weiterentwicklung der Menschen mit dem großen Ziel, die Liebe Allahs zu erlangen. Das Fasten ist schließlich eine der fünf Säulen des Islams und der Ramadan eine Zeit der Besinnung. Die Mahlzeit, die man vor Sonnenaufgang zu sich nehmen kann, heißt Sahur. Das Fastenbrechen bei Sonnenuntergang wird Iftar genannt. Kinder, Schwangere, Menstruierende, Kranke und Reisende sind übrigens vom Fasten befreit. Ramadan als "Training" Im Ramadan dreht sich also alles um die Seele und den Geist. Um Selbstreflektion und Weiterentwicklung. Mit dem mehrtägigen Fest des Fastenbrechens, auch Zuckerfest genannt, endet der Monat des Ramadan. Das Erlernte soll auch über den Ramadan hinaus erhalten bleiben. In diesem Sinne: Ramadan Mubarak!
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