Die Osterinsel: Zwischen Mythos und Alltag
Kleine Insel, große Fragen: Wie kamen die berühmten Steinstatuen auf die abgelegene Osterinsel? Sind sie wirklich das Abbild der Ureinwohner?
Vorgeschlagen:
Kaum eine andere Ruine zieht so viele Menschen in ihren Bann wie die Inkastadt Machu Picchu. Und doch sind noch nicht alle Rätsel rund um die peruanische Stadt geklärt.
Kleine Insel, große Fragen: Wie kamen die berühmten Steinstatuen auf die abgelegene Osterinsel? Sind sie wirklich das Abbild der Ureinwohner?
Mitte Februar ging ein Video auf dem Youtube-Kanal der Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim viral. Der Grund: Mai kritisierte in ihrem Beitrag die derzeitige Regierung, populistische Meinungsmache innerhalb der Politik und kündigte an nicht mehr länger zuschauen zu können: „Wenn du willst, dass es gut wird, musst du es halt selbst machen.“ Als Reaktion darauf, entbrannte in den sozialen Netzwerken eine Diskussion darüber, ob Mai mit dem Video hatte andeuten wollen, nun selbst in der Politik aktiv zu werden. In mehreren Nachrichtenblättern wie dem Spiegel oder der Berliner Zeitung waren sogar Spekulationen zu lesen, dass Mai womöglich eine eigene Partei gründen wolle. Letztlich entpuppte sich das Video als Populismus-Exempel sowie Marketing-Hack für Mais neue Staffel der Show „MAITHINK X“. Wie Mai in der neusten Episode erklärte, habe sie sich populistischer Stilmittel bedient, um zu zeigen, wie anfällig viele Menschen für Populismus sind. Zudem wies sie darauf hin, dass dieser umso schwerer zu entlarven sei, wenn er von Menschen praktiziert werden würde, denen man allgemein positiv gegenüberstehe und von denen man populistische Aussagen nicht erwarten würde. Populistische Merkmale In populistischen Reden ist oft vom „Volk“ oder vom „Volkswillen“ die Rede. Mit diesen Begrifflichkeiten wird suggeriert, dass das „Volk“ eine Einheit sei, also eine einheitliche Meinung habe. In einer funktionierenden Demokratie spielt jedoch Meinungspluralismus eine große Rolle – das heißt dass verschiedene politische Positionen oder auch Lebenseinstellungen erlaubt und gewünscht sind. Von dem „einen Volkswille“ zu sprechen, ist vor dieser Definition also undemokratisch. Ebenso kritisch ist die Wortwahl „die Anderen“. Das „wir“ wird in diesem Kontext als positiv und „die Anderen“ als negativ konnotiert. Das ist nicht nur Schwarz-Weiß-Denken: das Suggerieren, dass es zu einer gewissen Thematik nur zwei extreme Haltungen gäbe, zeichnet zudem ein Feindbild. Populist*innen liefern zu komplexen Themen oft einfache Lösungen – was positiv klingen mag ist leider zu schön, um wahr zu sein. Im Populismus wird thematisch gerne verkürzt und behauptet, dass es für komplizierte gesellschaftliche Fragen ganz einfache Antworten gäbe. Zusätzlich werden Inhalte häufig dramatisiert und emotionalisiert oder vermeintliche Fakten in den Raum gestellt, ohne diese dann etwa mit wissenschaftlichen Belegen zu untermauern. Anschauliche Beispiele zu den hier aufgeführten Merkmalen findest du im Video.
Die Bezeichnung K-Pop ist eine Abkürzung für Korean Popular Music und steht für koreanisch-sprachige Popmusik. Wenn man K-Pop hört, kann man Elemente aus ganz verschiedenen Musikstilen hören, etwa Rock, Rap, Techno oder Funk. K-Pop ist außerdem ein sehr visuelles Genre, das heißt, dass neben der Musik auch die tänzerischen Aspekte wichtig sind. K-Pop Musik ist von komplexen Choreografien gekennzeichnet, die in aufwendigen Musikvideos oder auf der Bühne aufgeführt werden. Auch ist das Aussehen der Mitglieder aufeinander abgestimmt. Durch ähnliche Kleider oder Frisuren soll nach außen ein stimmiges Bild entstehen. Dieses Stilmittel ist in der Musikbranche nicht neu – die britische Popband The Beatles war zum Beispiel bekannt für die Pilzfrisuren ihrer Mitglieder. K-Pop entstand in den 90er Jahren in Südkorea, eine Zeit in der im Land politische Unruhen herrschten. Während die Musikrichtung in Südkorea heutzutage gefeiert wird, ist das Hören von K-Pop in Nordkorea verboten. Nach Angaben der BBC wurden im Januar zwei 16-jährige zu zwölf Jahren Zwangsarbeit verurteilt, weil sie sich südkoreanische K-Pop Videos angeschaut hatten. Südkoreanische Unterhaltungsmedien sind im Regime im Norden verboten. Der erste K-Pop-Song der weltweite Bekanntheit erlangte war 2012 „Gangnam Style“ des Rappers Psy. Heute zählen zu den bekanntesten K-Pop Bands „BTS“ und „Blackpink“. Die Gruppe „BTS“ zählt zu einer der weltweit erfolgreichsten Boybands und hat allein auf TikTok 64,2 Millionen Follower*innen. Obwohl es sowohl weibliche als auch männliche K-Pop Bands gibt, existieren keine gemischte Bandkonstellationen. Als Grund wird dafür angeführt, dass man Beziehungen zwischen den Mitgliedern, den sogenannten „Idols“, und damit Klatsch in der Presse vermeiden will. Im Vergleich zu westlichen Bands stechen K-Pop Gruppen vor allem durch ihre Mitgliedergröße heraus. Die Band „SEVENTEEN“ besteht etwa aus 13, die Gruppe „NCT“ sogar aus 40 Sängern! Für Fans ist K-Pop oft mehr als nur Musik und steht für eine Lebenseinstellung. Die Lieder haben oft positive Botschaften, sind in Dur geschrieben und sollen Mut machen. K-Pop wird zudem immer mehr politische Bedeutung zugeschrieben. Die Band „BTS“ rief etwa ihre Fans nach dem Tod von George Floyd zu einer Spendenaktion auf, bei der insgesamt 2 Millionen Dollar innerhalb eines Tages an die „Black Lives Matter“ Bewegung gespendet wurden. Donald Trumps erste Wahlkampfveranstaltung im Jahr 2020 hatte nur wenig Publikum, weil K-Pop Fans zuvor online zu einem Boykott aufgerufen und etwa Tickets gekauft hatten, ohne dann hinzugehen. Auch gibt es Kooperationen zwischen einigen K-Pop Bands und Friedensorganisationen wie der UN. Im vergangenen November veranstaltete die Band „SEVENTEEN“ etwa ein Privatkonzert im UNESCO Gebäude in Paris. Gerade junge Menschen wollte man mit dieser Aktion für Themen wie Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und kulturelle Diversität sensibilisieren.
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