23 Januar 2024
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Der erste Wettbewerb der OPEN FACES Series 2024 startete mit sogenannten „prime conditions“ und einem Dreifachsieg für Österreich in der Kategorie Ski Herren. Der Freeride-Hotspot Kappl / Paznaun war bereits zum 11. Mal Austragungsort eines OPEN FACES-Stopps. Die Freerider trafen sich am „Stoamandl“ zum 2* FWT Qualifier und „Kapplaska“ machte seinem Namen wieder einmal alle Ehre. Das Riderfeld mit 71 internationalen Starter*innen versprach eine Show zu werden.
In der Kategorie Ski Women setzt sich Hannah Gruber (ITA), Skilehrerin und Model aus Italien, mit 2 sicheren Sprüngen und zügigem Tempo durch. Nur drei Zehntel trennen Platz 2 und 3 voneinander. So muss sich Emma Ledet (DEN) knapp der Österreicherin Amelie Rosa Deniffel geschlagen geben, die mit einer super Linienwahl und einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen ins Rennen startet.
Knapp geht es auch bei den Ski Men zu – nur 5 Punkte liegen zwischen den Plätzen 1-5. Am obersten Treppchen jubelt am Ende des Tages Nico Partell (AUT), der somit einen österreichischen Dreifachsieg anführt. Er startet seinen Run bei hohem Tempo mit einem 360er und einem Backflip im oberen steilen Bereich und punktet insgesamt mit viel Airtime. Nach einem Straightair-Sprung über die Windlippe zeigt der zweitplatzierte Simon Widauer (AUT) den ersten Backflip in diesem Bewerb und legt dann auch noch einen 360er nach. Dass er flippen kann, beweist auch Florian Michelini (AUT), der mit einem Frontflip kombiniert mit einem weiten Cliffdrop und einem Backflip im Mittelteil den dritten Platz belegte.
Das Potenzial der Gewinnerin in der Kategorie Snowboard Women, Nina Schleifer (AUT), erkennt Co-Kommentator Flo Örley direkt bei ihrem smarten, sicheren und flüssigen Run. Mit ihr stehen die zweitplatzierte Lisa Sabrina Peck (AUT) und die zweimalige Wild Face Gewinnerin Lilli Schmitt (GER) auf dem Podest.
Die Kategorie der Snowboard Men kann dieses Jahr Florian Handschuh (GER) nach seinem 2. Platz im Vorjahr für sich entscheiden. Der 34-jährige ehemalige Freestyler setzt sich als großes Ziel den Aufstieg in die Freeride World Tour. Hinter ihm reiht sich Sebastian Kepplinger (AUT) ein, der sich trotz hoher Startnummer eine „freshe Line“ sucht und im unteren Bereich mit einem 360er überzeugt. Mit einem stylishen Sprung über die Windlippe im unteren Abschnitt fährt Tommaso Gazzini (ITA) auf Platz 3.
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