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Die Wissenschaft, warum wir Dinge vergessen

Quelle: VIDEOELEPHANT (Glomex)

Wenn Sie zu den Menschen gehören, die oft vergessen, wo sie ihre Sachen gelassen haben, ist es wichtig zu wissen, dass Ihre Vergesslichkeit nicht unbedingt etwas Schlechtes ist. Laut dem Buch "The Psychology of Memory" von Dr. Megan Sumeracki und Dr. Althea Need Kaminske ist das Vergessen ein Teil des Gedächtnisprozesses unseres Gehirns. In dem Buch wird erklärt, dass man vergisst, wo sich Dinge befinden, weil das Gehirn Informationen danach ordnet, wie wichtig sie für unser Überleben sind. So können Sie beispielsweise Ihre Wasserflasche verlegen; wenn Sie jedoch gestrandet und dehydriert wären, würden Sie sich eher an Wasserquellen erinnern. "Abrufübungen" sind eine Technik, die zur Verbesserung des Gedächtnisses empfohlen wird und bei der Informationen aktiv aus dem Gehirn abgerufen werden. Wenn Sie sich zum Beispiel an den Namen einer Person erinnern wollen, sollten Sie sie bei jeder Begegnung beim Namen nennen. Sie können Ihr Gedächtnis auch verbessern, indem Sie in Ihrem Kopf mentale Rahmen oder Schemata bilden, um alle neuen Informationen zu organisieren, die Sie erhalten. Sowohl Sumeracki als auch Kaminske weisen darauf hin, dass Substanzen wie Koffein und Alkohol Ihr Gedächtnis beeinträchtigen können, ebenso wie schlechter Schlaf.

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