Hagelschauer im Allgäu - Weitere Unwetter erwartet!
https://www.all-in.de/a/draft/5160782
Vorgeschlagen:
Einen neuen Transformator für eines der Umspannwerke in Sonthofen hat jetzt das AKW in der Nacht von Montag auf Dienstag per Schwertransport geliefert bekommen. Der neue Transformator für das Umspannwerk Mitte ersetzt einen schon 50 Jahre alten Trafo. Der neue 67 Tonnen schwere Transformator wandelt die Spannung von 110kV in 20kV um. Das Umspannwerk Mitte ist eines von zwei Umspannwerken in Sonthofen und spielt eine wichtige Rolle bei der Stromversorgung von Sonthofen und den umliegenden Gemeinden. Nach 50 Jahren ausgetauscht Im Zuge des Umbaus des Umspannwerks wurde der über 50 Jahre alte Trafo ausgetauscht. Die Lieferung per Schwertransport lief ohne Probleme ab. Dennoch war kurz vor dem Ziel noch einmal viel Fingerspitzengefühl gefordert. Das über 80 Tonnen schwere Gespann musste rückwärts in die Straße einfahren. "Der rund sieben Meter lange, drei Meter breite und viereinhalb Meter hohe Trafo wiegt etwa 67 Tonnen und wurde per Schwerlasttransport vom Hersteller SGB aus Regensburg angeliefert. Um den Straßenverkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, legte der Spezialtransport den größten Teil der Strecke in den Nachtstunden zurück," erklärt Bernhard Niemeier von der Allgäuer Kraftwerken in Sonthofen. 400 Tonnen schwerer Kran im Einsatz Am Dienstagmorgen wurde der Trafo dann von einem 400 Tonnen schweren Kran auf eine Wanne gehoben, wo er dann Anfang Juni in Betrieb gehen soll. Durch einen zweiten Transformator, der sich auf dem Gelände befindet, ist während der gesamten Umbauphase des Umspannwerks die Versorgung gewährleistet.
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Auf der Straße zwischen Wangen im Allgäu und Neuravensburg hat sich am Dienstagnachmittag ein schwerer Verkehrsunfall mit vier verletzten Personen ereignet. Laut Polizei wollte um kurz nach 17:00 Uhr ein 78-jähriger Hyundai-Fahrer, der aus Richtung Primisweiler kam, an der Niederwangener Kreuzung nach links abbiegen. Dabei nahm er einer 53-jährigen Fahrerin eines Renaults die Vorfahrt, die nach Neuravensburg unterwegs war. Die 53-Jährige versuchte zwar noch auszuweichen, es kam aber zum Zusammenstoß der beiden Autos. Alle Insassen ins Krankenhaus gebracht Zur Zeit des Unfalls saßen noch eine 79-jährige Beifahrerin und ein 14-jähriger Beifahrer in dem Hyundai, bzw. dem Renault. Wie der 78-jährige Fahrer und die 53-jährige Fahrerin erlitten sie durch den Unfall schwere Verletzungen. Der Hyundai-Fahrer und der 14-jährige Insasse des Renaults verletzten sich so schwer, dass sie mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht wurden. Den 78-Jährigen musste die Feuerwehr vorher noch aus seinem Wagen befreien. Auch die 53-jährige Fahrerin des Renaults und die 79-jährige Beifahrerin des Hyundais kamen mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Im Hyundai war außerdem noch ein Hund. Er schien aber nach dem Unfall wohlauf zu sein. Die Polizei brachte ihn vorübergehend in ein Tierheim. 18.000 Euro Schaden Der durch den Unfall verursachte Sachschaden an dem Hyundai beträgt etwa 10.000 Euro. An dem Renault entstand ein Schaden von ca. 8.000 Euro. Am Einsatz waren etliche Kräfte der Polizei, der Feuerwehr und des Rettungsdienstes beteiligt. Die Straße war für längere Zeit gesperrt.
Erst am vergangenen Wochenende wurde das Westallgäu von mehreren Unwettern heimgesucht, jetzt wurde es schon wieder getroffen. In Scheidegg wurden Straßen überspült und mit Geröll überdeckt. Auch umliegende Felder verwandelten sich in kleine Bäche und führten Holz und Geröll mit sich. Innerhalb von 6 Stunden fielen im Westallgäu rund 53 Liter pro Quadratmeter, punktuell waren es auch knapp 75 Liter pro Quadratmeter. Es waren vereinzelt Radlader im Einsatz, um die Straßen von Geröll zu befreien. Iller und Ostrach voll mit Wasser Auch im Oberallgäu regnete es intensiv, eine Meldestufe der Iller oder Ostrach wurde aber nicht erreicht. Vereinzelt waren Rad- und Fußwege nicht passierbar, so war die Unterführung an der Illerbrücke bei Sigishofen überschwemmt und unpassierbar. An der Ostrach in Sonthofen tosten die Wassermassen über die Felsen und verwandelten den sonst ruhigen Fluss in ein sprudelndes Gewässer. Die starke Strömung und das viele Wasser schreckte aber Kajak- und Raftingbootfahrer nicht ab, sie fuhren trotz allem auf der Iller und der Ostrach.
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